Costa Rica

Pura Vida – so lautet das offizielle Motto von Costa Rica.

Die Einreise kostet nichts, die Ausreise später 5USD.

Für den temporären import eines KFZ zahlt man nichts, dafür gibt es eine obligatorische KFZ Versicherung: 17.433 Colon, ca. 31 USD.

Es ist hier unglaublich grün. Das hat aber auch einen Nachteil, denn zumindest aktuell zur Regenzeit schifft es so ziemlich jeden Tag für mehrere Stunden.

Nach meine Ankunft bleibe ich noch einen Zweiten Tag in la Cruz, ich muss einmal wieder alle nassen Sachen richtig trocknen.

Ich verbringe so ziemlich den ganzen Tag mit Organisation: Neue Reifen ausfindig machen, und Überfahrt nach Kolumbien organisieren.

Am Tag der weiterfahrt habe ich beim Frühstücken ein ungutes Gefühl. Die Frijoles (bohnen) schmecken irgendwie nicht. Mittags dann kann ich schon fast gar nichts mehr essen, und 15:00 stoppe ich weil ich total Fertig bin. Ich friere und zittere am ganzen Körper. Einerseits hat es wieder den ganzen Tag geregnet, aber es ist mit 27C nicht wirklich kalt. Zum Glück gibt es hier eine Hütte in der ich mich einmieten kann. Ich befreie mich aus den nassen Klamotten und wärme mich unter der Bettdecke, schlafe dann auch sofort ein…

23:00 wache ich dann auf verbringe die restlichen hälfte der Nacht auf der Toilette.

Nach dem siebten oder achten Gang gewöhnt man sich an die Prozedur, wusste garnicht das mein Körper so viel Wasser speichern kann…

Am nächsten Morgen Frage ich in der Gruppe um Rat, mir fehlen noch 100KM bis zur Hauptstadt San Jose, da muss es ja bestimmt ein paar Ärzte geben.

Nach einer Stunde bekomme ich einen Anruf von Evilyn aus der Gruppe. Sie klärt mich auf, das man hier nicht zum Arzt sonder in die Farmacia geht, die haben normalerweise auch immer einen Ärzt als Angestellten dabei, das macht alles etwas einfacher. Außerdem habe ich schon drei verschiedenen Ratschläge bekommen, welches Mittel im nehmen soll. Also dehydriere ich mich mit Suppe und einem Tee aus Guanábana blättern und hole mir noch was aus der Apotheke, und fahre dann zu Evilyn, was quasi fast auf dem Weg liegt.

Nach zwei Übernachtungen bei Evylin bin ich wieder Aufgepäppelt, Haferflocken und Suppe ist auf dem Speiseplan. Es gibt sogar Borsch, ihr Mann ist Kanadier mit ukrainischen Wurzeln.